
Wusstet ihr, dass die ersten Pfandhäuser bereits im Mittelalter entstanden sind?
Damals war das Pfandgeschäft oft die einzige Möglichkeit, kurzfristig an Geld zu kommen – lange bevor es Banken, Kredite oder Dispokonten gab. 
In den Städten des 15. Jahrhunderts – etwa in Florenz, Nürnberg oder Köln – entstanden sogenannte „Monte di Pietà“, wörtlich „Berge der Barmherzigkeit“.
Diese Einrichtungen verliehen gegen Pfand, aber mit Herz: Sie sollten Menschen helfen, in Notzeiten über den Winter zu kommen – mit niedrigen Zinsen und fairen Bedingungen. 

Als Sicherheit dienten Wertgegenstände, Werkzeuge oder Schmuckstücke – damals oft der einzige Besitz, den eine Familie hatte.
Ein goldener Ring konnte bedeuten: eine warme Mahlzeit, ein Dach über dem Kopf oder die Chance auf einen Neuanfang.
Und während viele Geschichten in den Burgen und Schlössern spielten, wurden in den kleinen Stuben der Pfandleiher wahre Schicksale verhandelt. 
Heute – viele Jahrhunderte später – hat sich die Idee kaum verändert:
Schnell. Diskret. Fair.
Nur die Schalter sind heller, und das Vertrauen ist geblieben.
Tradition in moderner Form.
Pfandhaus mit Geschichte.